Talente der Darstellung und Kommunikation

  • Abrichten: Um ein in der Wildnis geborenes Tier an den Menschen zu gewöhnen, muss der Spieler eine Abrichten-Probe ablegen. Diese Probe wird durch die Art und das Alter des Tieres modifiziert. Vor dieser Probe muss das Tier über eine gewissen Zeitraum in menschlicher „Obhut“ gelebt haben.
  • Bekehren: Der Spieler legt eine Bekehren-Probe ab, wenn er sein „Opfer“ von seinem Glauben überzeugen will. Gelingt diese Probe, so wird in Zukunft das „Opfer“ den Gott bzw. Kult verehren. Die Bekehren-Probe sollte durch die Klugheit und Gläubigkeit des zu Bekehrenden modifiziert werden.
  • Geisterbeschwörung: Ein Geisterbeschwörer ruft einen Geist herbei, indem er nachts den Namen des Geistes ruft. Dabei muss sich der Geist in der Nähe befinden. Gelingt die Beschwörung, so erscheint der Geist aus dem Astralraum und dringt in den Geisterbeschwörer ein. Nun können Außenstehende den Geist befragen. Dieser ist gezwungen, wahrheitsgemäß zu antworten. Er spricht dabei aus dem Geisterbeschwörer heraus. Pro Minute verliert der Geisterbeschwörer 5 gAP. Sinkt seine geistige Ausdauer auf oder unter Null, so ist die Beschwörung zu Ende. Gelingt die Probe nicht, so ist es die Entscheidung des Geistes, ob er erscheint oder nicht. Er ist in diesem Falle aber nicht gezwungen, wahrheitsgemäß zu antworten und kann die Antwort auch verweigern. Er hat dabei auch die Möglichkeit, die Beschwörung jederzeit abzubrechen.
  • Körpersprache lesen: Abhängig von der Probe sollte der SL entscheiden, welche Gemütsregungen der Spieler aus der Körpersprache des Beobachteten ablesen kann.
  • Lehren: Helden mit diesem Talent sind in der Lage, als Lehrmeister zu fungieren. Sie können als einzige schwierige Talente weitergeben. Auch bei der Vermittlung anderer Talente sind sie effektiver.
  • Lippenlesen: Um erfolgreich Lippen lesen zu können, darf das „Opfer“ keinen Bart haben, muss gut sichtbar sein und seine Sprache muss dem Lesenden bekannt sein. Der SL sollte entscheiden, wie viel der Spieler versteht.
  • Musizieren: Jedes vom Spieler erlerntes Musikinstrument hat seinen eigenen Talentwert. Der Schwierigkeitsgrad des Talentes ist abhängig vom Musikinstrument.
  • Rassenkenntnis: Dieser Begriff steht stellvertretend für die Talente Amazonenkenntnis bis Zwergenkenntnis. Welche Rasse gemeint ist, hängt immer von der Rasse des Charakters ab. Werden alle Talente der Rassenkenntnis gemeint, so steht in der Regel „Alle Rassenkenntnisse“ an den entsprechenden Stellen.

Die Rassenkenntnisse können nur durch einen Lehrmeister gesteigert werden, wenn man nicht bei der Rasse lebt. Hält man sich im Lebensraum der Rasse auf, so kann sie durch Lernpunkte gesteigert werden. Als Mitglied der Rasse beträgt der Gsg 12; als Nichtangehöriger ist der Gsg gleich 20.

  • Sprache lesen /schreiben: Es ist keinesfalls selbstverständlich, dass eine gesprochene Sprache vom Spieler auch gelesen und geschrieben werden kann. Deshalb hat jede Sprache neben dem Sprechen-Talentwert auch einen Schrifttalentwert. Bis auf Ausnahmefälle kann ein Spieler, der eine Sprache lesen kann, sie auch schreiben.
  • Sprache sprechen: Jeder einzelnen Sprache wird ein eigener Talentwert „Sprechen“ zugeordnet. Jeder Held erhält abhängig von seinem Geburtsland eine Muttersprache. Zusätzlich existieren auf Orota mehrere sehr weit verbreitete Sprachen, z.B. die Händlersprache und andere Linguae Francae (Einzahl: Lingua Franca). Seine Muttersprache erhält er als erlerntes Talent, seine Lingua Franca als soziales/rassisches Talent.
  • Stimmenimitation: Der Held ist in der Lage, mit der Stimme einer anderen Person zu reden. Dessen Stimme muss er vorher allerdings einen längeren Zeitraum lang gehört haben. Ein Stimmenimitator kann nur dann erfolgreich sein, wenn ihm die Sprache, in der er spricht, vertraut ist. Die Stimmen von rassefremden Personen zu imitieren ist enorm schwierig und gelingt nur sehr erfahrenen Imitatoren.
  • Tierdressur: Um einem Tier bestimmte Tricks beizubringen, muss der Spieler nach einer bestimmten Lern- bzw. Lehrdauer eine Probe ablegen. Diese Probe sollte vom SL modifiziert werden, abhängig von Tierart und den natürlichen Fähigkeiten des Tieres.
  • Verführungskunst: Gelingt eine Probe beim anderen Geschlecht, so entscheidet der SL, wie weit die Verführung geht (eventuelle Reitenprobe?).