Die Barden besitzen bestimmte Zauberlieder. Diese dienen dazu, Gefühle zu beeinflussen. Die Kosten an geistiger Ausdauer, die Wirkungen und die Art des Vortrags sind genau festgelegt. Variationen (der SL entscheidet) führen oft zum Misslingen des Zaubers.
Um ein Zauberlied zu wirken, muss der Barde erst eine Musizieren-Probe und danach eine Kf-Probe ablegen, die je nach Lied auch modifiziert werden kann. Bei einem herausragenden Erfolg beim Musizieren hat der Barde drei Möglichkeiten:
- Verzicht auf die nachfolgende Kf-Probe;
- Gelingt die nachfolgende Kf-Probe so wird die Auswirkung des Liedes verdoppelt oder
- Gelingt die nachfolgende Kf-Probe so werden die gAP-Kosten halbiert.
Eine herausragende Kf-Probe sorgt dafür, dass Möglichkeit 2. oder 3. eintritt, das kann der Spieler entscheiden.
Gelingt die Musizieren-Probe nicht, so verliert der Barde die Hälfte der gAP-Kosten des Zauberliedes. Gelingt hingegen die Kf-Probe nicht, so musste der Barde bereits die gesamte geistige Ausdauer einsetzen, die beim Zauberlied angegeben ist.
Die in Kapitel "Zauberlieder" angeführten Zauberlieder mit der genannten Wirkung sind ausschließlich Lieder, die zur Unterstützung der Zauberwirkung mit einem Instrument begleitet werden. Steht kein Instrument zur Verfügung oder kann der Barde sein Instrument nicht benutzen, so wird die erforderliche Kf-Probe um 30 Punkte erschwert.
Während seiner Ausbildung erlernt der junge Barde durch seinen Lehrmeister
(Kl - 50) / 5 (hier wird aufgerundet!) |
Zauberlieder.
Dabei kann der Spieler festlegen, ob er ein fröhlicher Barde (nur Zauberlieder mit positiven Emotionen), ein grauer Barde (beliebige Zauberlieder) oder ein düsterer Barde (nur Zauberlieder mit negativen Emotionen) sein will.
Fröhliche Barden erhalten ein Zauberlied zusätzlich, graue Barden bekommen ein Zauberlied weniger, düstere Barden sogar zwei weniger (jedoch bekommt jeder Barde mindestens ein Zauberlied!).