Um eine Illusion zu erkennen, muss der durch die Illusion genarrte einen begründeten Verdacht hegen. Dann kann er die Illusion durch unterschiedliche Vorgehensweisen durchschauen.
Jede Illusion kann mit Hilfe einer Kl-Probe durchschaut werden. Diese Probe wird jedoch durch die niedrigste Detailstufe erschwert und zwar um Detailstufe mal vier Punkte.
Der Genarrte kann auch ganz gezielt eine Illusion erkennen, indem er nämlich eine Wahrnehmungseigenschaft zum Überprüfen einsetzt. Zu diesem Zweck führt er eine entsprechende Wahrnehmungseigenschaftsprobe (bei optischen Illusionen also z.B. eine Se-Probe) durch, die durch die entsprechende Detailstufe mal 2 Punkte erschwert wird.
Beim Gelingen einer solchen Probe wird die Illusion als solche erkannt.
Beispiel: Der Illusionist Lheg`Rhin erschafft die Illusion einer Goldmünze, die in Wirklichkeit ein Knopf ist. Dazu wendet er eine optische Illusion mit der Detailstufe 10 an und eine taktile Illusion der Detailstufe 8. Beide Proben gelingen. Der Händler, dem er die falsche Münze andrehen will, schöpft Verdacht und vermutet eine Illusion. Dessen Kl-Probe wird um die niedrigere Detailstufe (hier 8) mal vier Punkte (also 8×4=32 Punkte) erschwert.
Der Händler bringt die Münze zu einem Goldschmied und erzählt ihm davon. Dieser untersucht die falsche Münze, indem er darauf beißt (Sp-Probe). Diese Probe wird um die Detailstufe der taktilen Illusion mal zwei Punkte erschwert (also um 2×8=16 Punkte).