Art: Ritus SpS: SpS (s.u.) Zd: 8 KR
Iluak, seines Zeichens Mitglied der Weißen Gilde in Glimmerbo, erfand während seiner Vorbereitung auf ein Zauberduell mit einem Magier der Roten Gilde die sogenannten Kristallsalze. Zu diesem Zweck benötigt der Alchimist einen Edelstein, der groß genug ist, um mindestens einen Zauber zu speichern (s. Kap. W-14). Diesen Kristall belegt der Zauberer mit einem Spruch, den er selbst beherrscht oder dessen Kraftlinien er kennt (z.B. aus einem Buch der magischen Kraftlinien). Dafür setzt er die für den Spruch die erforderlichen gAP ein. Dazu kommen für die eigentliche Verzauberung des Kristalls zehn weitere gAP. Die Spruchstufe der Kristallsalzverzauberung entspricht der des Zaubers.
Ist dieser Prozess erfolgreich verlaufen, so ist der Kristall verzaubert und muss nur noch pulverisiert werden, was je nach Kristall mehr oder weniger schwer fällt (s. Bemerkungen der Tabelle in W-14). Durch die Pulverisierung hat der Zauberer ein so genanntes Kristallsalz hergestellt. Wird ein Opfer oder ein bestimmter Ort mit dem Kristallsalz bestreut (dabei sollte ein Großteil des Salzes das Opfer oder dessen Kleidung bzw. den Ort treffen), so kann die Wirkung des Zaubers, der im Salz gebunden ist, aus einer maximalen Entfernung von 100 m durch den Zauberer ausgelöst werden. Dazu muss diesem eine Kf-Probe gelingen.
Je nach Heftigkeit der Bewegungen des Opfers oder Stärke des Windes etc. verteilt sich das Kristallsalz in der Umgebung, so dass die Konzentration nicht mehr für den Zauber ausreicht. Der SL sollte darauf unbedingt achten und nicht zulassen, dass der Zauber mehrere Tage nach Ausbringen des Salzes immer noch tadellos funktioniert. Ist das Salz hingegen vor der Zerteilung geschützt, so kann der Zauber auch noch Jahre später ausgelöst werden.