Im Mittelpunkt der Støckmagie steht der Støck. Ohne ihn ist die Ausübung der Støcknermagie nicht möglich. Von den Gildenmagiern werden Støckner häufig belächelt, weil zu ihren Sprüchen auch eigenartige, zum Teil lächerlich wirkende Rituale gehören. Doch nach Überzeugung der Støckner ist es eine besondere Ehre vom heiligen Baum Kreangfa K’dell auserwählt worden zu sein, die Støcknermagie ausüben zu dürfen.
Die Geschichte der Støckner beginnt mit dem Philosophen Immanuel Kantholtz, der sich laut den Überlieferungen in die Wüste begab um dort über das Leben nachzudenken. Als er sich eines Abends zur Meditation niederließ, um seinen Geist zu reinigen und sich neuen Erkenntnissen zu öffnen, hatte er eine Vision: Er solle noch zwei weitere Tage Richtung Westen laufen. Dann würde er den heiligen Baum Kreangfa K’dell finden. Von diesem könne er ein Geschenk erhalten, mit dessen Hilfe er großartige Dinge vollbringen könne. Tatsächlich fand Immanuel Kantholtz den Baum Kreangfa K’dell auf diese Weise. Groß und mächtig ragte er auf und obwohl er nur von Sand umgeben war, strotze der Baum nur so vor Lebenskraft.
Tiefe Ehrfurcht erfüllte Immanuel Kantholtz als er den Baum betrachtete. Er setzte sich unter die Krone des Baumes, die Stirn an den Stamm gelehnt und schloss die Augen. In einer weiteren Vision wurde ihm offenbart, dass Kreangfa K’dell ihm das Geschenk des Støcks machen wolle. Dies sei ein Teil Kreangfa K’dells und Immanuel Kantholtz erhalte es als Geschenk, damit er im Namen Kreangfa K’dells Magie wirken könne. Um sich dem Geschenk würdig zu erweisen, solle er anschließend ein Ritual durchführen, dass ihn an den Støck binden solle. Dazu müsse er ein Lagerfeuer entzünden, den Støck Kreangfa K’dells in beide Hände fassen und über das Feuer halten. In Form eines Liedes könne er nun um die Verbindung mit Kreangfa K’dell bitten. Auf diese Weise würde eine magische Verbindung zwischen ihm und dem Støck entstehen. Er solle dann zum Beweis des Gelingens des Spruches, den Støck in das Feuer legen. Wenn der Støck unversehrt bliebe, sei die Verbindung gelungen. Als Immanuel Kantholtz die Augen wieder öffnete, lag ein etwa 100 cm langer Holzstock vor ihm. Immanuel Kantholtz vollführte das Ritual, wie es ihm in der Vision offenbart worden war. Bei dem abschließenden Feuertest, blieb der Støck unversehrt.
In weiteren Visionen erfuhr nun Immanuel Kantholtz von den wunderbaren Dingen, die er mit Hilfe des Støcks vollbringen konnte. Außerdem erhielt er den Auftrag, sein Wissen weiter zu geben. Er fand bald gelehrige Schüler und Schülerinnen, die er zu Støcknern ausbildete. Diesen Schülern lehrte er aber nicht nur die wunderbare Magie des Støcks, sondern gab auch die tief empfundene Dankbarkeit für dieses Geschenk weiter. Daher werden bis heute die Støcksprüche als Bitten an den Støck formuliert, deren Erfüllung eine besondere Ehre für jeden Støckner darstellt.
Der heilige Baum Kreangfa K’dell wurde zu einer Legende. Daher sind die meisten Støckner stets auf Wanderschaft, um so Kreangfa K’dell wieder zu finden. Denn seit Immanuel Kantholtz hat ihn keiner mehr gesehen.
Voraussetzung für die Erschaffung eines Støckners
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten Støckner zu werden. Berufung als junger Mensch oder Umschulung von einer anderen Klasse.
Fi ab 50 Wi ab 20
Kf ab 50 Ge ab 20
Kl ab 50
Erlernte Waffen:
Kampfstab bzw. Kampfstøck
eine Stichwaffe unter 3 kg
Talente:
Nahrungssuche (Kl/Se), Spurensuche (Kl/Se), Tarnen (Kl/Se), Orientierung Wildnis (Kl/Se), Meditation (Kf/Kl), Überleben Wald (Kl/Ge), Klettern (Ge/Kk), Erste Hilfe (Kl/Fi), Tierkunde (Kl/Kl), Wetterkunde (Kl/Kl), Kochen (Fi/Sm), Nähen (Fi/Se), Selbstbeherrschung (Wi/Kl), Nahrungssuche (Kl/Se), Totale Verteidigung (Kl/Re), Pflanzenkunde (Kl/Kl), zwei freie Talente in Bezug auf Orientierung, ein weiteres Heiltalent.